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>> Die Fachwelt über PICoLo
Was ist PICoLo?


PICoLo begründet eine ganz neue, hochrentable Logistik für Lebensmittel vom Erzeuger bzw. Hersteller und damit verbunden einen modernen, nachhaltigen Lebensmittelhandel mit hohem Zusatznutzen für den Endverbraucher. Mit seinen innovativen technischen Einrichtungen löst PICoLo weltweit erstmalig auch das Kostenproblem bei Lieferdiensten für Lebensmittel.
Das Verfahren bietet zudem ganz neue Angebotsformen für die Kunden und verbindet dabei Ökonomie und Ökologie in idealer Weise miteinander.

Die Bezeichnung PICoLo steht als Abküzung für „Permanent Inhouse Consumer Logistics“.

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>> Was ist dem Kunden wichtig?


Warum PICoLo?


Unsere Lebensmittel sind uns fremd geworden. Trotz gesetzlicher Informationspflichten wissen wir wenig über das, was wir täglich essen. Vermehrt stammen Lebensmittel von einem nicht erkennbaren Absender oder sie kommen mit einer Phantasiemarke daher. Die Herkunft, die Art der Erzeugung und die Methoden der Verarbeitung bleiben immer öfter im Dunkeln.
Auch beim Einkaufen unter Zeitdruck bleibt die Information auf der Strecke. Es fehlt das persönliche, vertrauenswerte Gegenüber, wie wir es etwa auf dem Wochenmarkt oder in einem gut geführten Lebensmittelgeschäft hatten.
Mit der Ausbildung des „Retailbrand“ (der Handel als Marke), wie ihn z. B. Aldi ausgeprägt hat, der als scharfer Kontrolleur im Einkauf und beim Hersteller die Qualität überwacht, kann das Problem zu einem Teil behoben werden. Wir erhalten zwar – auch ohne Detailwissen oder Herstellermarke – hochwertige Lebensmittel, müssen dafür aber unser Vertrauen verschenken.

Kosten- und Umweltbilanzen lassen sich deutlich verbessern, wenn Lebensmittel nicht in Fertigpackungen (und zudem in unterschiedlichen Packungsgrößen) durch die gesamte Supply-Chain des heute zentralisierten Handels zum Verbraucher geschleust werden, sondern sie, soweit geeignet, in Großgebinden zunächst in dessen Nähe transportiert und erst dort auf seine Bestellung hin portioniert werden.
Dieses „Tante Emma” - Prinzip reduziert Transportvolumina, Verpackungsmaterial, Lagerkosten, Aufwand im Warehousing und verkürzt in erheblichem Maß die Durchlaufzeiten.

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>> Heimdienste verlieren Marktanteile.
>> Mehr Verkehr durch Warenzustellung?


Was kann PICoLo?
   
Aufbau und Betrieb kurzer, effizienter, weitgehend lagerfreier Logistikstrukturen bei vollem Sortiment
   
Angebot tagesfrischer Lebensmittel auch in Kleinstmengen (wie von Singles und Senioren benötigt)
   
Alle Warenveredelungs-und Servicestufen (Roh- Kochfertig- und Fertigwaren); Menüs, Full-Catering)
   
Verbesserte Rentabilität im Handel einschl. Lieferdienste zum Endverbraucher (Food und Nonfood)
   
Kopplung der Nahversorgung an alle Arten von Serviceleistungen (Post, Ticket, Reinigung, Reparatur u.v.m.)
   
Neue Beschäftigungsfelder (Voll- und Teilzeit) im Wohnumfeld dieses Handels
   
Verbesserung der Lebensqualität aller Bürger durch Ressourcenschonung und sinkende Belastungen der Umwelt (Flächenverbrauch, Energie- u. Materialverbrauch, Verderb, Abfall, Verkehrslärm, Luftverschmutzung, etc.)

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>> Komplexität im Lebensmittelhandel



Wie funktioniert PICoLo?


Das Verfahren


Die Besonderheit des Verfahrens ist ein 24-Stunden Umschlag der Lebensmittel, die der heutige, zentralisierte Handel nur in Ausnahmen leisten kann. Die Verbraucher können in Ihrem lokalen Markt selbst einkaufen (Nahversorgung) oder die Waren bestellen und bringen lassen.

Das Prinzip greift die Vorteile des alten „Tante Emma“ Handels wieder auf, das nun mit innovativen technischen Mitteln umgesetzt wird. Dazu wird es hochskaliert und ergänzt durch ein Warenhandling, wie es bei Caterern üblich ist .

Tante Emma kannte den Bedarf ihrer Kundschaft genau. Viele Waren, auch Produkte der Lebensmittelindustrie bezog sie in Großgebinden, aus denen sie die vom Kunden gewünschte Menge abwog oder abteilte. Frischwaren, sowie Obst und Gemüse bezog sie vorzugsweise lokal über den Großmarkt. Der Vorteil, auch den Bedarf von Kleinstmengen (z. B. für alleinstehende Personen) decken zu können, war allerdigs häufig mit Verlusten verbunden und auch aus hygienischer Sicht nicht immer einwandfrei.
Manuelle Tätigkeiten dieser Art sind heute kaum mehr kostendeckend abzuwickeln. Das ist der Grund für den Rückzug der Bedientheke, die allerdings beim Kunden hoch im Kurs steht. Es bedarf eines ausreichenden Mengenumsatzes, um diese Vorgänge maschinell unterstützt – und damit rentabel – abzuwickeln.

PICoLo vereint die Großmarktfunktion mit dem Einzelhandel in einer einzigen Stufe. Anstelle von Faß oder Sack, von Schaufel und Zange werden bei PICoLo (wie in der industriellen Weiterverarbeitung) warenspezifische Groß- und Sammelgebinde (Container, Paletten, Bigbags, temperaturgeführte und schutzgasfähige Edelstahl-behälter u.s.w.) sowie Dosier- und Wiegeeinrichtungen eingesetzt, die in eine automatisierte Warenwirtschaft und die Erstellung der Rechnungsbelege (Factoring) integriert sind.
Damit wird Transportvolumen eingespart und ganze Transport- und Lagerstufen fallen weg. Weiterhin entfällt das kostspielige, eng tolerierte Abwiegen der Fertigpackungen beim Hersteller mit gesetzlich vorgeschriebenem Nachweis des Tagesmittelwertes, denn die Rechnungsstellung erfolgt nun nach dem Istgewicht, das nicht grammgenau, sondern – wie ehemals bei Tante Emma – in der Nähe des Bestellgewichtes liegen kann.
Ökonomisch und ökologisch sinnvolle Packungsformen wie z.B. die Standardpackung für Butter, und Beutelpackungen für Zucker, Mehl etc. bleiben in heutiger Form auch bei PICoLo erhalten.

Die in diesem System sehr einfache Bestandserfassung (durch laufende Füllstands- oder Gewichtsabfrage) steuert automatisch die Nachorder beim Hersteller. Die Einsteuerung des Nachschubs erfolgt im Nachtsprung. Ziel ist der vollständige Umschlag der Ware nach längstens 24 Stunden. Durch dieses Verfahren kann weitestgehend auf chemische Konservierungsmittel verzichtet werden.

Im Wohnumfeld dieses Handels entstehen zahlreiche neue Arbeitsplätze durch manuelle Tätigkeiten – besonders in der Anfahrphase. Die bei privaten Köchinen und Köchen ungeliebten Arbeiten, wie z. B. das zeitaufwendige Zurichten von frischen Salaten und Gemüsen, werden hier als Serviceleistung angeboten.
Aus dem zuliefernden Lebenssmittelhandwerk der Umgebung und den in den Handel integrierten Küchen können zudem Halbfertig- und Fertigmenüs bezogen werden. Andererseits können die Zutaten auch rezeptweise bestellt werden.

Begleitet wird das von umfassenden Informationen, Beratung, der Möglichkeit zur Verkostung vor Ort sowie zur Besichtigung der Erzeuger- und Verarbeitungsbetriebe in der Umgebung. Die Ausprägung umfangreicher Services macht diesen Handel zur Marke (Retail Brand) mit gleichzeitiger Durchlässigkeit für Herstellermarken.

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Auslieferung

 

Die Technik


Im Bereich der Bestandsführung, der Bestellabwicklung und des Warenhandlings kann weitgehend auf die in der Weiterverarbeitung von Lebensmitteln und im Catering vorhandenen technischen Einrichtungen zurückgegriffen werden. Auch die Einrichtungen für den Verpackungs- und Kommissionierbereich bietet der Markt.

Um die rationelle Auslieferung der Waren zu gewährleisten, wurde für die letzte Meile eine Technik entwickelt, die die manuellen Tätigkeiten in diesem Bereich auf ein Minimum reduziert.

Die gekauften Waren werden dem Kunden verpackt und in normierte Boxen eingesetzt zugestellt. Das System vermeidet die stark unterschiedlichen Packungsformate, die bei heutigen Bringediensten wegen mangelnder Kompatibilität hohe Kosten verursachen. Die gefüllten Boxen werden gemäß der Liefertour in Wechselgestelle eingeschoben. Die Wechselgestelle werden wiederum auf Ladeplattformen der Fahrzeugkammern gesetzt und eingeschoben, sodass bei Automatisierung dieser Vorgänge ein Fahrzeug in wenigen Minuten abfahrbereit ist. In den vier Kammern des modularisierten Fahrzeugs, das die obige Abbildung zeigt, können Waren aller Temperatusstufen – incl. Gefrier- und Warmkost – ausgeliefert werden

Ein großes Problemfür die Lebensmittelzustellung ist der nicht anwesende Kunde. Die dadurch entstehenden Kosten machen alle heutigen Systeme unrentabel oder es muss ein Preisaufschlag von allen Kunden erhoben werden, was die Akzeptanz mindert. PICoLo stellt für diesen Fall einen Depotcontainer bereit, der das Problem für solche Personengruppen löst, die häufig oder unregelmäßig abwesend sind und auch von unterwegs Waren bestellen möchten.

Weiterhin erfordert das System ein automatisiertes Ordersystem. Hierfür verwenden im Fernkauf engagierte Handelsunternehmen in Großbritannien lernfähige Kleincomputer („Palms“), die als „elektronische Einkaufszettel“ für den Kunden eine sehr bequeme und für den Handel einen vollautomatischen Bestellvorgang ermög-lichen.

Die vorgenannten Verfahren und technischen Einrichtungen werden ausführlich in der Europäischen Patentschrift EP 0686 437 beschrieben.

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Was kostet PICoLo?


Das Verfahren erscheint bei flüchtiger Durchsicht wegen des ins Auge springenden Personaleinsatzes nicht rentabel zu sein. Eine detaillierte Kalkulation offenbart aber, dass die nicht mehr auftretenden oder stark verminderten Kostenblöcke.....

– Verpackungsaufwand beim Hersteller, insbesondere bei Formatumstellungen
– Verpackungsmaterial für Transport und Einzelverpackung,
– Transport und (mehrmalige) Zwischenlagerung,
– Flächenkosten im Handel sowie
– Verluste und Abschriften

.......die Kosten der Heimzustellung überkompensieren, sodass im PICoLo-System zu Supermarktpreisen ohne Aufschlag ins Haus geliefert werden kann.

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Erläuternde Grafiken


Zur Verdeutlichung der im vorstehenden Text stark zusammengefassten Beschreibung des Projektes findet der interessierte Leser im Folgenden einige erklärende Bilder und Diagramme.


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Die Nähe des Verbrauchers zur Ware

Ist heute weitgehend verloren gegangen. PICoLo bietet erneut die persönliche Ansprache des Kunden, die Berücksichtigung seiner persönlichen Wünsche und Vorlieben, Detailinformationen zu der angebotenen Ware, über den Hersteller und die Herstellung und zur Zubereitung und dabei den bequemen Einkauf auch von zu Hause.

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Das Prinzip der Kreislaufwirtschaft bei PICoLo

Der ganzheitliche Ansatz dieses Handelsprojektes macht erst-mals die konsequente Umsetzung der Wirtschaft in geschlosse-nen Kreisläufen möglich.
Die Beschaffung erfolgt sowohl regional als auch überregional, wobei die Transportgebinde gepoolt werden können, um Leertransporte zu vermeiden. Die Reduktion der Materialmengen und der stofflichen Vielfalt erlauben die einfache, kostengünstige Wiederverwendung.

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Der Warendurchlauf - verkürzt und beschleunigt

Wie schon heute im Discountbereich wird die Ware direkt vom Hersteller bzw. vom Erzeuger bezogen. eine kurze Zwischenlagerung erfolgt allenfalls bei Hersteller (aus Gründen der Losfertigung bzw. Kapazität)
Wesentliche Einsparungen ergeben sich bei den Flächenkosten des Handels. Sie kommen insbesondere der Warenauslieferung an den Kunden zu Gute.

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Alte und neue Logistikstrukturen im Handel

Das linke Schema bildet den traditionellen Handel ab, der ein-bzw. zweistufig angelegt sein kann, inwischen aber stark zentralisiert ist, was zu erhblichem logistischen Aufwand führt.
Der seit einigen Jahren eingeführte e-Commerce zeigt deutlich die befürchtete „Atomisierung der Warenströme“, wenn Kleimengen ohne die Bündelungsfunktion eines Händlers vom Hersteller direkt zum Endverbraucher gesandt werden.
Das Kreislaufschema von PICoLo (rechts) zeigt die logistischen Vorteile des Systems, die in der starken Bündelung der Warenströme sowohl in der Einsteuerung (Beschaffung) als auch auf dem Weg zum Kunden liegen.

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PICoLo - Lieferfahrzeug

Im heutigen Handel bezahlt der Kunde die Zusammenstellung und den Heimtransport der Waren, ohne das ihm dies bewußt wäre.Die Warenzustellung als Teil des PICoLo-Verfahrens ist deshalb auf höchste Rentabilität zu trimmen, um trotz dieses Komforts zu heutigen Preisen zu liefern.
Die Abbildung zeigt ein in seinen modularisierten Bestandteilen sehr einfaches Fahrzeug, das aus nur vier verschiedenen Komponenten durch Verschrauben entsteht und dessen Kapazität dem Lieferkurs bzw. dem auszuliefernden Sortiment angepasst werden kann. Durch Einschieben der fertig beschickten Wechselgestelle ist es in wenigen Minuten lieferbereit. Die Temperaturführung ist in allen Stufen ohne Mitführen eines Kälteaggreegates möglich.

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PICoLo - Depotcontainer

Diese Einrichtung löst ein Problem, an dem weltweit fast alle Lieferdieste mit Waren des Frischebereiches gescheitert sind. Ein nicht angetroffener Kunde verlängert nicht nur die Stoppzeit sondern bringt die Ware zusätzlich auf die Liste der Abschriften.
Der Container kann in Durchreiche- oder Entnahmeversion ge-baut werden und ist in oder an Mauern einsetzbar. Er kann zudem beliebig erweitert und für alle Temperaturstufen ausgerüstet werden und ersetzt dann den haushaltsüblichen Kühl- und/oder Gefrierschrank.

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Die Verschiebung wesentlicher Kostenblöcke...

macht PICoLo auch bei sehr hohem Serviceangebot rentabel.
Auf insgesamt etwa 40 Mrd. € summieren sich die Kosten, die aus nicht mehr benötigten Rubriken des heutigen Handels in das PICoLo-System verschoben werden können.
Entscheidende Einsparungen lassen sich bei Transport und Lagerung, beim Aufwand für die Verpackung und bei den Flächenkosten erzielen. Sie fließen in die neu entstehenden Bereiche Service und Convenience inclusive der damit verbundenen Warenzustellung.
Die Darstellung charakterisiert auch die sinkenden Umweltbelastungen.

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Das Budget des Kunden bleibt

Der extrem preisbewußte Käufer kann für ein neues Handelssystem nur gewonnen werden, wenn die Vorteile für ihn offensichtlich sind. Dazu zählen vor allem der Preis, die Qualität mit dem wesentlichen Merkmal „Frische” und die Warenverfügbarkeit – nicht so sehr das umfangreiche Sortiment.
Es wird eine wesentliche Aufgabe sein, dem Kunden die Kosten seines heutigen Einkaufens (insbesondere bei Nutzung eines PKW) zu verdeutlichen, die er im PICoLo-System nicht mehr aufwendet.

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Allroundservice - gut für Kunden und Umwelt

Der PICoLo-Handel beschränkt sich nicht auf FOOD.
Ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor wird die Bündelung von Zusatzdiensten sein, die PICoLo dank seiner durchdachten Technik anbieten kann. Sie reichen von der Zeitungszustellung über den Medikamententransport und den Reparaturdienst von Elektrogeräten bis hin zur Auslieferung von Elektrogroßgeräten, für die sich das Lieferfahrzeug in hervorragender Weise eignet. Dieser Service wird allerdings auf solche Zeiten reduziert bleiben, in denen eine schwache Auslastung des Systems vorherrscht.

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Schillingswinkel 2
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Telefon: +49 (0)5101 - 12920
Fax:        +49 (0)5101 - 916831
E-Mail:    info@picolo-food.de

Handelsregistereintrag HRB. 56396; AG. Hannover

Stand: 07.10.06